Die Verkettung von Hapkido-Techniken und die neuen Techniken zum 1. Dan waren die Themen des Danlehrganges am 5./6. Juni in Kamen. Eine Woche vor der Dan-Prüfung hatten die Prüflinge ein letztes Mal Gelegenheit, sich von Franz-Josef Wolf, 5. Dan Hapkido, Technischer Leiter des NWHV, kontrollieren zu lassen.

Zuerst stand die Verkettung von Techniken auf dem Programm. Ausgehend vom Gelbgurt-Prüfungsprogramm zeigte Franz-Josef, wie man Techniken sinnvoll verknüpft und schnell kombiniert, wenn ein Gegner versucht, sich aus einer Technik zu lösen. Die Kontrolle des Gegners am Boden durch Festlegetechniken war ein weiteres Thema. Franz-Josef erläuterte, daß es gerade in der freien Verteidigung wichtig sei, von einer Technik schnell zu einer anderen „umzuschalten“ und den Gegner so weiter zu kontrollieren.

Im Anschluß daran zeigte der Franz-Josef die neuen Techniken für den 1. Dan und erläuterte die Gefährlichkeit eines Messerangriffes und die Wirkungsweise der Kontertechniken anhand von Anatomietafeln des menschlichen Körpers. Alle Teilnehmer waren begeistert von den Techniken und zeigten sich zugleich erleichtert, daß endlich ein Großteil der „alten“ Techniken aus dem Prüfungsprogramm entfernt worden ist. Während bei den bisherigen Prüfungstechniken die „Tradition“ und weniger die realistische Selbstverteidigung im Vordergrund stand (was bei vielen Dan-Trägern inzwischen auf Unverständnis stieß), sind die neuen Techniken wesentlich realistischer und effektiver.

Auch am Sonntagmorgen wurden zunächst die neuen Techniken trainiert, anschließend hatten alle im freien Training die Möglichkeit, sich mit den Prüfungstechniken für ihren nächsten Gürtel zu beschäftigen.

Dieser sehr lehrreiche Lehrgang hat allen Teilnehmern sehr viel Spaß gemacht und es bleibt zu hoffen, daß noch weitere Lehrgänge dieser Art angeboten werden.



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