Wenn es nach den Anmeldungen gegangen wäre hätte die Jugendleitung den Lehrgang auf der Wewelsburg gleich zwei mal durchführen können....aber das ging leider nicht. Die dreißig Jugendlichen, die einen Platz ergattern konnten erlebten einen harmonischen Lehrgang mit Dirk Schlüter und Guido Böse.

Schon im Juni warf der Jugendlehrgang auf der Wewelsburg seine Schatten voraus. 44 Anmeldungen erreichten die Jugendleitung vor den Sommerferien und das bei nur 30 Plätzen. Wie das so ist, wer zu erst kommt, ....

An einem Freitag in September trafen sich dann die dreißig schnellsten Jugendlichen, aus fünf Vereinen, auf der Wewelsburg bei Paderborn. Dann das übliche, sich um die Zimmer streiten, die Betten beziehen, zu abend Essen, das erste Kennenlerntraining mit der Verbandsjugendleitung.

Besonders beliebt ist die erste Trainingseinheit auf der Burg bei den meisten Schülern nicht, denn hier beschäftigen wir uns meist intensiv mit der Grundschule des Hap-Ki-Do. Aber auch ein so trockenes Thema läßt sich durch pfiffige Aufwärmspielchen und wechselnde Trainer ein wenig auflockern. Der folgende abend ist für uns Betreuer immer der anstrengendste, denn keiner der Schüler verspürte irgendwie den Drang ins Bett zu gehen. Wenn man dann um kurz nach zwölf von ungläubigen Augen angeschaut wird: „Wie jetzt schon, aber es ist doch erst... UPS! Aber trotzdem biiiitteeeee.“

Aber so kommen sie wenigstens am nächsten Morgen gut aus dem Bett (Außer jene, die noch ein bißchen aufgepaßt haben ob wir stempeln kommen, aber davon später mehr).Wir Trainer hatten es mit dem Aufstehen auch nicht besonders schwer. Das Handy, daß wir am Abend zuvor einkassiert hatten, hatte wohl einen eingebauten Wecker der stand leider noch etwas früh.

Dieser Trainingstag stand ganz im Zeichen von Dirk Schlüter. In zwei Trainingseinheiten befaßte er sich mit dem Hintergrund unserer Hap-Ki-Do Techniken. Er ging dabei besonders auf Kraftausnutzung, so wie Kraft und Gegenkraft des Gegners ein.

Den Abend hatten die Jugendlichen zur freien Verfügung. Na ja, fast. In tiefster Dunkelheit ging es noch auf eine Nachtwanderung. Diese führte durch einen stillgelegten Eisenbahntunnel, der mit Kerzen in einen Gruseltunnel verwandelt wurde, in dem sich noch so mancher Betreuer für den kleinen Schreck zwischendurch versteckt hielt.

Wie vor zwei Jahren wurden in dieser Nacht auch wieder NWHV Stempel an die schlafenden Jugendlichen verteilt, ins Gesicht, wie sich das gehört. Als sich allerdings ein paar ganz gerissene wenige Stunden später an den Betreuern rächen wollten, waren sie leider nicht leise genug...

Die Trainingseinheit am Sonntag wurde von Guido Böse geleitet. Er lehrte sehr effektive Selbstverteidigungstechniken aus dem Nahkampf.

Viel zu schnell ging das Wochenende auf der Wewelsburg vorbei. Fest steht aber jetzt schon, daß dieser Lehrgang auch im kommenden Jahr wieder durchgeführt wird. Wahrscheinlich werden wir im kommenden Jahr auch noch deutlich mehr Jugendliche mitnehmen können, da die Mattenfläche doch größer ist als wir angenommen hatten.



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